Pflanztermin am 30. April

Unter Mithilfe und Anleitung von zwei Forstwarten und einem Auszubildenden pflanzten unsere Lernenden in „unserem Waldstück“ Nuss- und Kirschbäume, insgesamt an die 150 Exemplare.

Unsere Schülerinnen und Schüler berichten davon in ihren eigenen Worten und aus ihrer eigenen Perspektive:


Waldtag
Um 8.00 Uhr begann der Waldtag, der Treffpunkt war beim Avec in Solothurn. Alain und ich warteten bei der Bushaltestelle Enge in Biberist. Raphael nahm sein Rad mit, weil er etwas am Fuss hatte; er musste aber Lalo hinten draufnehmen. Yves, Alain, Janine Louis, Eric, Chris Nici und ich mussten laufen. Ines kam mit Frau Weyeneth eine halbe Stunde später. Noé ging in die Schule und Anna verpasste den Zug; sie meldete sich ab und blieb zuhause. Als wir oben in unserem Waldstück waren, erklärte der Förster wie wir die Bäume pflanzen sollen. Frau Gygli sagte zu mir ich sei der Beste im Bäume pflanzen Chris und Louis machten Feuer, der Rest pflanzte Bäume. Um 11.00 Uhr assen wir zu Mittag, danach pflanzten wir weiter. Alain und ich pflanzten dreimal so viel wie die anderen. Lalo brachte uns immer Bäume und ein Netz. Um halb zwei Uhr sagten wir „tschüss“ zum Förster und dann liefen wir langsam los. Raphael musste Lalo wieder hinten drauf nehmen. Lalo gefiel das sehr gut aber Raphael nicht und wir fanden es nicht fair von Raphael, dass er sein Rad mitnehmen durfte.  Wir liefen alle zum Bahnhof. Raphael regte sich auf, dass er immer anhalten musste und dass er Lalo hinten drauf hatte. Um 15.00 Uhr waren wir am Bahnhof. Wir bedankten uns für alles und gingen nach Hause.

Fabio

 


Waldtag
Es begann alles am Bahnhof Solothurn um 8.00 Uhr. Wir trafen uns alle beim Avec; Ines und Franco waren nicht zu sehen. Nach einer gewissen Zeit entschieden wir uns zu gehen. Wir nahmen den Bus bis zur „Enge“; von dort begann die Reise zu Fuss. Lalo war immer der Letzte und ich musste ihm manchmal sagen, dass es nicht mehr so lange geht. Als wir es dann geschafft hatten, war er sehr glücklich und wollte nur noch grillieren. Aber zuerst mussten wir noch die Pflanzen setzen. Der Förster zeigte uns wie es geht. Es war sehr spannend zuzuhören und selbst auszuprobieren. Nach einer gewissen Zeit gingen ein paar Jungs das Feuer machen. Um 12.00 Uhr riefen uns die Jungs zum Essen. Das Essen war sehr gut und machte sehr Spass. Plötzlich fiel Lalos Wurst in das Feuer und dann wollte er nichts mehr vom Feuer wissen. Nach dem Essen pflanzten wir noch ein paar Bäume. Fabio hatte am meisten Bäume gepflanzt. So um 14.00 Uhr machten wir uns auf die Rückreise und es war eine sehr harte Zeit. Wir mussten uns alle selbst motivieren bis an den Bahnhof. Als wir am Bahnhof ankamen, waren wohl alle froh, dass wir nach Hausen konnten.

Alain


Es war sehr lustig, die Bäume zu pflanzen. Das Feuer hat sehr viel Rauch abgegeben. Die Dornen haben genervt.

Chris

 

Es war ein schöner Tag, vor allem beim Bäume pflanzen. Das Feuer mit dem dicken Rauch war eindrücklich.

Raphael


Waldtag

Es war sehr gut im Wald und vor allem war es gut, dass wir gebrätelt haben. Und dass ich mit Frau Weyeneth die Pflanzen eingesetzt habe, z.B. die Kirschbäume. Es hat mir gut getan im Wald etwas zu machen.

Janine


Ich, Alain und Co. hatten ein Riesenfeuer gemacht. Alain und Yves sind in einen Dornbusch gefallen.

Nicolas


Ich habe zu Hause am Vortrag gearbeitet. Ich hatte den Zug verpasst. Ich wäre gerne gekommen.

Anna


Datum des Ereignis: 30. 04. 2012                                                                                  Datum von heute 01. Mai 2012
Ich war gestern nicht in den Wald gegangen. Ich hatte den Waldtag völlig vergessen. Ich hatte in der Schule gelernt. Frau Wörner ist wegen mir in die Schule gekommen. Ich hatte noch ein Stück Wand in der lerns gestrichen, ungefähr 1m auf 8cm mit weisser Farbe. Später assen ich und Frau Wörner noch unten im Kreuz. Nochmals später gingen ich und Frau Wörner in Wangen in der Badi baden. Ich trank eine Schokolade. Frau Wörner hatte sie mir gekauft. Badehosen mieteten wir für mich.

Noé Wyss


Ich bin zweimal in Dornen gefallen.

Lalo


Als erstes haben wir ein gutes Feuer gemacht.

Dann gingen wir Bäume pflanzen. Mir hat es gefallen.

Louis


Der Waldtag war schön und lustig.

Wir hatten mega viele Bäumchen gepflanzt und
ich würde es wieder machen.

Eric


Waldtag
Dieser Tag fing für mich gar nicht gut an. Es war Montag, der 30. April und eigentlich sollten wir uns um 8.00 Uhr beim Bahnhof Solothurn treffen, um gemeinsam in den Wald zu gehen. Meine Klasse reiste jedoch schon ohne mich ab, da ich mein Monatsabonnement bei mir zuhause in der anderen Tasche liegen gelassen hatte und man mich im Bus erwischt hat. Danach lief ich zum Bahnhof und hatte Glück, dass meine Französischlehrerin Frau Weyeneth auf mich gewartet hatte. Wir nahmen den nächsten Bus und hofften, die anderen einzuholen. Bei der Haltestelle “Enge“, in der Nähe vom Solothurner Bürgerspital, stiegen wir aus. Während wir liefen erklärte mir Frau Weyeneth, was unsere Aufgabe im Wald sei, da ich vorher noch nie mit dabei gewesen war. Sie sagte, dass unsere Klasse ein Waldstück bekommen hat und wir uns gut darum kümmern müssten. An diesem Tag sollte uns unser Förster Alois Wertli etwa um 9.00 Uhr in unserem “Waldzimmer“ besuchen kommen und uns erklären, was wir tun können. Frau Weyeneth und ich kamen jedoch ein bisschen später an. Wir waren der Autobahn entlang gelaufen und danach bis ans Ende eines prachtvollen, schönen Waldes. Ich glaube, dieser Wald heisst Hunnenwald, weil früher viele Hunnenkolonien diesen Wald durchquert hatten. Als wir schon fast an unserem Ziel angekommen waren, merkte ich, wie sehr die Sonne brannte und ich war froh um die schützenden, Schatten spendenden Blätter der vielen Bäume. Endlich waren wir angekommen! Meine ganze Klasse sass schon in einem Kreis aus Baumstämmchen und Ästen. Daneben waren zwei Forstwarte, die den Schülern etwas Wichtiges mitteilten. Sie zeigten uns die Arbeitswerkzeuge und erklärten wie man Bäume pflanzt. Zuerst sollte man die Erde auflockern und einen Haufen mit der ersten Erdschicht machen und dann einen zweiten mit der unteren Schicht. Danach sollte man das Pflänzchen, aus dem später mal ein grosser, wundervoller Baum wachsen würde, vorsichtig in das Erdloch stecken, die untere Erde reinschaufeln, danach die obere Schicht wieder darüber legen und anklopfen. Um sicher zu sein, ob der Zweig auch wirklich festhält, macht man noch kurz den Ziehtest. Weil viele Tiere, vor allem Rehe, das junge Bäumchen anknabbern würden, steckten wir einen Pfosten daneben ein und zogen einen Schutz über beide. Während Chris und ich versuchten ein Feuer zu machen, bildete der Rest der Klasse Zweierteams und machte Löcher, um die Nuss- und Kirschbäume zu pflanzen.
            

 

Als wir nach kurzer Zeit ein Feuer hinbekommen hatten, musste auch ich mein erstes Loch machen. Da ich nicht so geschickt und leider ziemlich tollpatschig bin, viel ich fast um, als ich die schwere Schaufel schon nur heben wollte. Nach 10 Minuten hatte ich mein erstes Loch geschafft und war glücklich. Nach ungefähr drei anstrengenden Löchern konnten wir essen gehen. Ich bekam von Chris eine Wurst und hatte selbst noch ein Sandwich dabei. Es war sehr lecker. Die anderen hielten auch alle ihre Würste über die Glut. Das Wetter war nun warm und angenehm und auf meinem Baumstamm war es total bequem. So bequem, dass es mir, als es wieder an die Arbeit ging, total schwer fiel, aufzustehen und weiterzuarbeiten. Chris schien es genauso zu ergehen wie mir, nur dass er richtig motzte. Unsere Englischlehrerin Frau Gygli nervte das ziemlich; sie trieb uns so lange, bis wir aufstanden und weiterarbeiteten. Das was uns nervte, waren die Dornen und das Gestrüpp, durch das wir laufen mussten, doch wir überlebten es. Gegen Ende des Tages wurden mehrere Schüler faul und setzten sich um das Feuer oder warfen Sachen in das Feuer, z. B. Nadelzweige, so dass es riesige Rauchwolken gab, die sich sogar drehten, wie bei einem kleineren Tornado. Mit den Förstern hatte ich nicht so viel gesprochen. Der Waldtag hat mir Freude gemacht, trotz der Dornen und des langen Weges.

Ines


Waldtag
Am Montag, 30 April 2012, gingen wir in unser Waldstück. Wir trafen uns beim Solothurner Bahnhof vor dem „Avec“. Es waren alle Schülerinnen und Schüler dabei ausser Noé, Anna und Philip, was sehr schade war. Um 8.00 Uhr nahmen wir den Bus Richtung Biberist und stiegen bei der Bushaltestelle Enge aus, wo wir einen Fussmarsch zu unserem Waldstück machten, der rund 45min dauerte. Mit unseren Lehrerinnen Susann Weyeneth und Patricia Gygli erreichten wir das Waldstück, wo Förster Alois Wertli auf uns wartete. Um 9.00 Uhr erklärte er wie man Bäume pflanzt und schützt. Alle halfen mit die Kirsch – und Nussbäume zu pflanzen. Nigel, der Lehrling, zeigte uns auch noch verschiedene Arten Bäume zu pflanzen, wie zum Beispiel den Kreuzstich. Dabei muss man die Schaufel nur zweimal in den Boden rammen und dann entsteht dabei ein „T“, in das man dann den Baum stellen kann. Ein Schutz für die jungen Bäume ist wichtig, damit sie vor Wildtieren sicher sind. Dazu steckt man einen Pfosten etwa 5cm neben dem Baum in den Boden, stülpt einen Schutz aus Kunststoff darüber und tackert ihn fest. Das Feuer wurde entfacht und wir brätelten unser Mittagessen. Nach dem Essen arbeiteten wir weiter. Wieso setzt man in einen Wald Nuss- und Kirschbäume? Die Gründe dafür sind einfach: Beide Baumsorten sind aus unseren Wäldern weitgehend verdrängt worden, obwohl sie früher bei uns einheimisch waren. Zudem ergeben sie wertvolles Holz und sind daher wirtschaftlich. Schlagreif werden sie allerdings erst in rund 80 Jahren sein!

So stand unser Waldtag denn unter dem Motto:      
                                „Wer Bäume setzt, obwohl er weiss,    
                            dass er nie in ihren Schatten sitzen wird,                   
                                      hat zumindest angefangen,             
                                 den Sinn des Lebens zu begreifen.“                

Um 15.00 Uhr waren wir dann wieder zurück am Solothurner Hauptbahnhof.

Yves  

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